Betriebsanalyse
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Den Anderen einen Schritt voraus.Betriebsanalyse

Einen modernen Handwerksbetrieb zu führen erfordert heute von jedem Handwerksmeister neben guten praktischen Kenntnissen vor allem kaufmännisches Wissen. Das entsprechende Know-how in Sachen Kostenrechnung, Finanzierung, Marketing und Personalführung ist mittlerweile genauso unverzichtbar wie handwerkliches Können.

Damit Sie rechtzeitig gegensteuern können, wenn es mal nicht so gut läuft, sollten Sie Ihren Betrieb regelmäßig einer gründlichen Analyse unterziehen. Schon manches Unternehmen ist insolvent geworden, ohne dass es beizeiten aufgefallen wäre. Um konkurrenzfähig zu bleiben, überprüfen Sie, ob Strukturen, Arbeitsprozesse und Leistungen Ihres Betriebes noch stimmen.

Tipps zu Stärken und Schwächen

  • Überprüfen Sie als Unternehmen regelmäßig: Wie arbeitet der eigene Betrieb, wie arbeiten die Mitbewerber?
  • Gibt es Schwachstellen im eigenen Betrieb, die einer Korrektur bedürfen?

Unterziehen Sie die Zahlen Ihres Betriebes einer Analyse. Stimmt Ihre Rendite noch? Falls nicht – warum stimmt sie nicht?

 

Stephanie Binge
Diplom-Volkswirtin
Leitung Beratung und Wirtschaftsförderung

Tel. 0261 398-248

beratung--at--hwk-koblenz.de

 

Beratungsangebot

Vorsprung durch Beratung

Wir unterstützen unsere Mitgliedsbetriebe bei der Erstellung von Schwachstellenanalysen und bei Gesprächen mit Gläubigern und Banken. Wir durchleuchten Ihren Betrieb und suchen nach Optimierungspotenzialen:

  • Gibt es Auffälligkeiten bei den Kosten?
  • Entspricht Ihre Kalkulation den Marktgegebenheiten?
  • Stimmt Ihre Finanzierung noch?
  • Hat Ihr Betrieb die richtige Betriebsgröße und funktionieren die Arbeitsabläufe?

Als kompetente Ansprechpartner stehen Ihnen die Betriebsberater/innen der Handwerkskammer Koblenz bei Investitionsentscheidungen, Finanzierungsangelegenheiten, Liquiditätsproblemen, Ratingfragen oder Betriebsanalysen kostenfrei zur Seite.

Wie kalkuliere ich richtig

"Mache ein anständiges Produkt zu einem anständigen Preis und erzähle es dann der Welt." – William Wrigley



Eine gute fachliche Qualifikation die in anständigen Leistungen mündet, reicht zur erfolgreichen Führung eines Handwerksbetriebs nicht aus; auch das kaufmännische Know-how muss stimmen. Um sich gegen die Mitbewerber behaupten zu können, ist eine zukunftsorientierte Preiskalkulation unabdingbare Voraussetzung.

Hierzu müssen Sie die folgenden Fragen beantworten:

  • Welchen Preis sind die Kunden bereit für eine Leistung zu zahlen?
  • Wie sind die Preise der Konkurrenzbetriebe?
  • Wie hoch sind die (Selbst-)Kosten für meinen Betrieb zur Erbringung der Leistung?

Eine grobe Kostenschätzung oder eine isolierte Orientierung an den Preisen der Mitbewerber kann fatale Folgen haben. Die Preise Ihrer Leistungen müssen Sie konkret anhand der künftig zu erwartenden Kosten bestimmen. Im Handwerk ist die Stundensatzkalkulation dabei eine weit verbreitete Methode. Die Kalkulation geht von der produktiven Kapazität und den Kosten des Unternehmens aus. Anhand der einzelnen Kostenbestandteile können Sie errechnen, welchen Stundenverrechnungssatz Sie mindestens brauchen, um rentabel arbeiten zu können.

Um eine aussagekräftige Kalkulation zu erstellen, müssen neben den Daten aus einer gründlichen Buchführung fundierte Daten aus Nachkalkulationen vorangegangener Aufträge, Preisvergleiche für Materialeinkauf und das betriebliche Berichtswesen (Stundennachweis etc.) als Grundlage herangezogen werden.

In der Praxis sollte jede Kalkulation regelmäßig überprüft und ggfs. angepasst werden, denn Kosten und auch Kapazitäten ändern sich.



Was heißt Controlling?

„Es ist ein verbreiteter menschlicher Fehler, bei schönem Wetter nicht mit Stürmen zu rechnen.“ – Niccolo Machiavelli

Controlling heißt, den eigenen Betrieb zu steuern und regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Controlling soll helfen Krisen zu vermeiden und eröffnet Ihrem Betrieb auch Chancen. Die strategische Planung der Unternehmensentwicklung sieht einen regelmäßigen Vergleich der gesetzten Ziele mit dem Ist-Zustand vor, um rechtzeitige Reaktionen auf Abweichungen einzuleiten.

Wir unterstützten Sie bei:

  • Stundensatzabrechnung
  • Maschinenstundensatzabrechnung
  • Ermittlung von Kapazitäts- und Auslastungsgrad
  • Kosten- und Umsatzplanung
  • Jahresabschlussanalyse
  • Unterstützung beim Aufbau eines strategischen Controllings

Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.