Florian Blechinger ist Deutschlands zweibester Maurergeselle
Klaus Herzmann
Florian Blechinger ist Deutschlands zweitbester Maurergeselle

Bundesentscheid im Leistungswettbewerb des Handwerks: Westerwälder holt im Finale Silber.Florian Blechinger ist Deutschlands zweitbester Maurergeselle

Koblenz. Florian Blechinger aus Asbach (Westerwald) erreichte in einem spannenden Bundesfinale Deutschlands bester Nachwuchsmaurer den zweiten Platz! Angetreten waren in Bad Zwischenahn (bei Oldenburg) zehn Qualifikanten, die zuvor auf Landesebene siegten und mit der dabei erreichten Punktzahl zum Bundesentscheid zugelassen wurden.

Das Finale erstreckte sich über zwei Tage, „gearbeitet wurde insgesamt 15 Stunden“, beschreibt der 23-jährige Florian. Drei Module galt es zu lösen: ein Mauerwerk mit der grafischen Darstellung einer historischen Windmühle im Innenbereich, eine Jahreszahl aus Klinkern und ein Rundbogen, ausgeführt als Grenadierschicht mit stehenden Klinkersteinen.

„Während der Arbeiten war ich voll auf mich konzentriert und ich hatte überhaupt kein Gefühl, wo ich stehen würde. Insgesamt war ich ohne Erwartungsdruck in den Wettbewerb gegangen“, erzählt Florian Blechinger, der im Unternehmen Fritz Meyer GmbH aus Altenkirchen ausgebildet wurde.

Mit einem hauchdünnen Punkt Unterschied wurde es am Ende Silber, „worüber ich mich riesig freue!“. Florian erreichte hervorragende 87 Punkte.

Deutschlands Maurer-Vize absolviert ein duales Studium zum Bauingenieurwesen. Parallel zur Ausbildung studiert er an der Universität Siegen „und wenn alles glatt läuft, schließe ich dort mit dem Bachelor nach acht Semestern ab.“ Die handwerkliche Ausbildung zum Maurer hat er bereits abgeschlossen. Nun kann sich das Nachwuchstalent voll auf das Studium konzentrieren, dem er direkt den Master folgen lassen möchte. Ein wahrhafter „Master“-Plan, der auch eine weitere Mitarbeit im Ausbildungsbetrieb einschließt. „Im Meyer-Team mit seinen 160 Mitarbeitern fühle ich mich sehr wohl, die Arbeiten sind anspruchsvoll und abwechslungsreich“, lobt er die handwerklichen Herausforderungen.

 

14.11.2019



 

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